2018 m. birželio 15 d. (penktadienį), 10.00 val. Germanistikos studijų kabinete dr. Eglė Kontutytė skaitys pranešimą „Germanistik und Beruf: Können wir über die fachsprachenorientierte Wende im Germanistikstudium sprechen?“. Pranešimas bus skaitomas vokiečių kalba. Seminarą rengia "Gesellschaft für deutsche Sprache" ir VU Vokiečių filologijos katedra. Kviečiame pasiklausyti!
Pranešimo aprašymas:
Seit einigen Jahrzehnten sucht die Germanistik außerhalb der deutschsprachigen Länder nach neuen Wegen. Es geht um die Frage, für welche Berufsprofile die heutigen Germanist_inn_en der nicht deutschsprachigen Länder ausgebildet werden sollten. Dieser Problematik gehen mehrere Publikationen (Brünner, Fiehler, Herlemann, 1983; Janota, 1993; Hess-Lüttich, Reuter, Colliander 2009; Middeke 2010.) nach und diskutieren, welche Kompetenzen im Germanistikstudium vermittelt werden sollten.
Thorsten Roelcke (2001) stellt aufgrund der alltäglichen Konfrontation mit Fachtexten die Rolle der allgemeinen Fachsprachenkompetenz heraus und weist auf ihre fehlende Vermittlung an Schulen und Hochschulen für Muttersprachler hin. Dieser Auffassung von der Notwendigkeit einer allgemeinen fachsprachlichen Kompetenz entsprechend gewinnt die fachsprachliche Kompetenz im Germanistikstudium mit marktorientierten
Berufsprofilen an Bedeutung.
Außerdem wird also auf die Rolle der theoretisch ausgerichtete Fachsprachenlinguistik, fachsprachliche Forschungsschwerpunkte im Germanistikstudium, auf den Erwerb praktischer fachsprachlicher Kompetenz (z. B. Fachsprache Jura, Wirtschaftssprache, Fachsprache Politik) sowie der Fachsprache Linguistik und Literaturwissenschaft als fachsprachliche Kompetenz der Germanistikstudierenden diskutiert.